Miteinander digital
Lernmanagementsystem, Messenger und digitale Organisation - im Zentrum aber steht das Zusammensein
Schule muss die Digitalisierung annehmen und selbstverständlich mit der Zeit gehen. Arbeiten mit und über neueste Technik und Prozesse in der Welt des Internets sind für uns selbstverständlich. Bei aller Form der Digitalität steht für uns dennoch stets das Miteinander vorne an. Das haben wir im Lockdown besonders nutzen und zeigen können - sogar die Bundesregierung hat unsere Arbeit gelobt (siehe Pressestimmen). Wir haben unsere Schüler*innen nicht allein gelassen, sondern sie begleitet. Das kennzeichnet unsere Arbeit, ob vor Ort oder daheim, ob digital oder auf dem Papier.
Wir wählen Technik und Formate so, dass sie kommunikativ sind und dass sie nie den Menschen hinter die Technik stellen. Digitale Schule bedeutet eben nicht, einfach Geräte einzusetzen. Dann könnten wir alle auch daheim bleiben und uns über das Netz austauschen. Schule ist und bleibt für uns der Ort, an dem miteinander gearbeitet wird. Dabei ist es für uns auch besonders wichtig, dass wir unsere Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, das Internet so zu nutzen, dass sie es gestalten und für sich gewinnnbringend in ihr Leben einbinden. Es darf nicht andersherum sein! Wir wollen die Kinder zum Subjekt der Digitalisierung, nicht zum Objekt dieser machen!
Deswegen nutzen wir Computer, Tablets, digitale Tools, 3-D-Drucker, QR-Codes, VR-Brillen und Apps in unserer täglichen Praxis. Die Besonderheit, dass wir direkter Nachbar der Stadtbücherei sind, kommt uns hier erneut zugute. Auch diese ermöglicht immer wieder neue Angebote und wir kooperieren intensiv.
Die Basis des digitalen Lernens liegt auf unserem Lernmanagmentsystems "itslearning". Dieses europaweit führende, komplexe System macht Lernen auf einem ganz anderen Niveau möglich: Jederzeit können unsere Schüler*innen auf Unterrichtsreihen zugreifen. Aufgaben können mit der Lehrkraft bearbeitet, individuelle Lernpläne erstellt und Feedback gegeben werden. Wer kein Gerät zur Verfügung hat, erhält von uns Unterstützung, leise und direkt.
Wir sorgen aber auch für Auszeiten und bewusstes Abschalten. Wir diskutieren über Gefahren und Zeitdiebe, wir machen Entschleunigung deutlich und zeigen die Möglichkeiten des Internets auf. Immer mit den Jugendlichen im Gespräch zu bleiben ist dabei der wichtigste Ansatz. Wir holen externe Partner hinzu, führen auch regelmäßig Elternabende durch.